14. März 2018

Heinzcon 2018 – Die Nachlese

Von Micha

 

Hallo alle. Hier mein Fazit zum Heinzcon 2018: Voll war’s! Schön war’s! Unterhaltsam war’s! Nach zwei Jahren Heinzcon-Abstinenz war ich in diesem Jahr wieder vor Ort.

 

Ein paar Details:

Ein Danke an dieser Stelle für meine Fahr- und Hausgemeinschaft Stefan, Daniel, Niklas und Mirko, hat Spaß gemacht mit euch, das würde ich gerne 2019 wieder wiederholen!

 

Von den Workshops habe ich 3 bzw. 4 besucht. An dieser Stelle möchte ich gerne André Pönitz vom FATE-Workshop (sinngemäß) zitieren: „die Bezeichnung Workshop trifft’s nicht wirklich – im Endeffekt ist’s halt ein Vortrag mit anschließender Fragerunde“. Da hat er – zumindest was die von mir besuchten Workshops angeht – ziemlich Recht. Dass es auch anders geht, hat wohl der Numenera-Workshop gezeigt, wie ich gehört habe. Aber das ist ja jetzt nicht das Thema. Ich habe jedenfalls an den Wokshops „Crowdfunding“ am Freitag Abend, „FATE“ und „Quo Vadis Uhrwerk“ am Samstag nachmittag teilgenommen und hatte dann das Glück, dass bei der Weinprobe mit Werner Fuchs am Samstag Abend noch ein Plätzchen frei war. Hei, wie lustig. Ich darf dann mal hier die liebe Mháire Stritter loben, die nicht nur tolle Interviews führen, sondern auch filigran und exzellent Wein ausschenken kann. Ja, da kommt die Rahja-Geweihte in ihr voll durch, Prost und hoch die Tassen!

 

Was habe ich aus den Workshops mitgenommen?

  • Uhrwerk macht demnächst ein Crowdfunding in englisch zur Neuauflage von  „Dark Conspiracy“
  • Patric Götz und Uli Lindner sprechen gut verständliches Englisch
  • „Tales from the Loop“ kommt vorerst nicht auf Deutsch
  • „Forbidden Lands“ hat dagegen durchaus gute Chancen, auf Deutsch zu kommen
  • „No thank you Evil“, das Kinder-Rollenbrettspiel von Monte Cook kommt auf Deutsch (Ich hab als Titel „Nein danke Schurke!“ im Kopf, lass mich aber gerne eines Besseren belehren.
  • Zu FATE wird es ein Mini-Crowdfunding für drei Abenteuer-Settings geben
  • Das Projekt X+ ist die Versplittermondung von Markus Heitz‘ „Die Zwerge“ und „Justifiers“
  • Das Projekt Splittermond-Tabletop liegt zur Zeit unter anderem brach, da der frühere Figuren-Designer vom Freelancing in eine Festanstellung gewechselt ist und nun nicht mehr zur Verfügung steht.
  • Demnächst stehen der FATE Kodex 2 und das FATE-Setting „Wearing the cape“ (auf das ich mich riesig freue) auf dem Plan
  • Numenera läuft gut an, weitere Bücher stehen in der Pipeline (Ninth World Guide, Bestiary etc.)

 

Und sonst?

Die Wohnung war super. Ich finde auch den Preis für ne 6er-Wohnung mit allem ZippZapp + Eintritt + Frühstück + Kaffee-/Tee-Flat + Tasse ziemlich angemessen.

 

Was ich nicht brauche, ist ‚ne Con-Tüte. Echt nicht. Ich hab nix gegen ein Tütchen mit Werbung, Verlagsprogramm, vielleicht auch mit Lesezeichen oder Aufklebern. Aber steckt doch bitte keine Regelbücher, Abenteuer oder Romane da mit rein. Macht meinetwegen die Paketpreise günstiger oder schenkt jedem schon mal 4 Lose. Alle Leute, mit denen ich über die Contüte gesprochen habe, fanden den Inhalt echt überflüssig.

 

Gespielt habe ich nix, geleitet auch nix. Ich werde mir das mal für 2019 vornehmen. Weniger Workshops und Leerlauf, mehr spielen/spielleiten. Vornehmen ist nicht zusagen, aber in diesem Jahr hatte ich ja einen Cthulhu-Oneshot mit, aber nicht wirklich den Trieb, da was zu machen. Wer weiß? Vielleicht leite ich 2019 Tales from the Loop, Coriolis oder Protektor, Cthulhu oder TimeWatch? Oder was ganz anderes?

 

Heinzcon ist auch die Gelegenheit, alte Bekannte und Freunde zu treffen und neue Leute kennenzulernen. Auch in diesem Jahr. Ein Aspekt, an dem ich echt viel Spaß habe. In dieser Hinsicht hat sich das Wochenende mehr als gelohnt.

 

Gab’s was zu meckern? Ok, ich hab zu viel Geld in das Ziehen von Nieten investiert. Loseziehen ist halt Glücksspiel. Na und? Ich hätte am Samstag auch gerne einen tollen Sonnenuntergang gehabt, so hab ich meinen Fotoapparat die ganze Zeit umsonst herumgeschleppt. Es waren am Samstag Morgen definitiv zu wenig Tische für die Frühstückenden vorhanden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich keine Idee habe, wie man sowas besser organisiert.

 

Unter’m Strich? Jaaaa, nächstes Jahr wieder! Danke Uhrwerk! War toll!