19. Februar 2016

Tag 8 – Spähtrupp A-Team

Von Micha

Eigentlich sollte man sich freuen, wenn man im A-Team ist. Und ja, das freut mich auch. Im A-Team zu sein, heißt doch nichts anderes, als dass man zum besten Team gehört. Und das Ganze auch, OHNE eine U-ni-ver-si-tät besucht zu haben. Was aber auch zur Folge hat, dass die andere Gruppe das B-Team wäre. Eigentlich eine unfaire Bezeichnung, denn in der Gruppe sind doch auch kluge Köpfe und fähige Kampf-Ikonen vorhanden. Aber es kann ja nun mal nicht zwei A-Teams geben. Daher habe ich mich nun entschieden, dass die andere Gruppe das A-Team wird. Ich bin ja kein Unmensch. Daher werden wir halt zum Beispiel das „A-Team mit Sternchen“. Oder das „A-Team Ultra“. Oder so. Dann passt’s ja wieder…

 

Zuerst wollte ich den Titel für diesen Bericht anders wählen, er sollte am Anfang „Spähtrupp Scharfe Sucht“ heißen. Das wäre aber völlig irritierend gewesen, denn der Titel hätte lediglich auf den Schreibfehler auf meinem Charakter-Dokument hingewiesen. Keine Ahnung, ob das ein freud’scher Schreibfehler ist, wenn ich statt „Scharfe Sicht“ „Scharfe Sucht“ notiere. Das müssen die Psychologen entscheiden. Und genützt hat mir der Adlerblick auch nix, denn beim Beobachten des Dorfes Landrim besuchten mich eine EINS und eine ZWEI. Welch ein Patzer. Grmbl.

 

Aber der Reihe nach: wir hatten die Nekropolo von Turushkar hinter uns gelassen und bewegten uns auf den Ort der nächsten Vision zu: das Dörfchen Landrim am Fuße der Schattenwand. Zwischenzeitlich schicken wir auch eine Botschaft per Falkenpost an das B-Team, quatsch, sorry, das andere A-Team. Mit codierter Infozeile. Hihi. Wie schön, wenn man in zwei Gruppen parallel spielt und sich tatsächlich Nachrichten hin und her schicken kann.

 

Irgendwann erreichten wir Landrim, und obwohl ich wegen meinem „Scharfe-Sucht“-Fiasko der Meinung war, das Dorf wäre von Zombies bevölkert, waren die Dorfbewohner doch recht normal und freundlich … wenn man von den auf uns gerichteten Waffen mal absieht. Die konnten nämlich unseren Organisations-und-Beschaffungs-Gnom nicht leiden … hm, eigentlich konnten sie gar keine Gnome leiden.

 

Seit einigen Tagen bebte in der Gegend die Erde aus unerfindlichen Gründen und diverse Bergleute waren nicht mehr aus den Stollen in der Schattenwand zurückgekehrt. Das schien die Stollentrolle … also, die Schattengnome meine ich … aus dem Berg getrieben zu haben, und diese Ekelviecher klauten den Dörfler die Hühner. Drecksviecher. Kein Vergleich mit den kultivierten Gnomen des zivilisierten Lorakis. Und die stinken, echt jetzt! BÄH!

 

Nach einigem Hin und Her fassten wir gegenseitig Vertrauen, und wir wären nicht das A-Team mit Sternchen, wenn wir uns nicht im Gänsemarsch in die Tunnel und Stollen begeben würden, um die verschollenen (verschütteten?) Bergleute und die Quelle der Erdbeberei zu finden. Damit die Drecksgnome wieder in ihre Drecksgruben zurück können.

 

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Vielen Dank an meine Mitspieler von den Traumjägern (http://www.die-traumjaeger.de).

(12.02.2016, SL: Sabrina V.)

Spieler: Astrid E. , Volker T. , Martin D. , André B., Micha W. (<- ich)

 

Das „Meine Splittermond Runde“-Beitragsbild wurde erstellt aus dem Cover des Abenteuers „Unter Wölfen“, (c) Uhrwerk-Verlag (http://www.uhrwerk-verlag.de), Künstler: Florian Stitz (http://www.florianstitz.de).