13. November 2022

Black Adam

Von Micha

Ich glaube, der letzte DC-Superheldenfilm, den ich im Kino gesehen habe, war 1997 „Batman & Robin“ mit dem Clooney-Schorsch als Batman und Hasta-la-vista-Arnie als Mr. Freeze. Insofern war der Besuch von „Black Adam“ fast eine Premiere. Nun mag ich Dwayne Johnson und Pierce Brosnan sehr und die JSA (Justice Society) war mir – in den Comics – schon immer viel viel lieber als die JSA mit Superman, Batman und Co. Natürlich ist der von Pierce Brosnan gespielte Kent Nelson aka Dr. Fate „nur“ das DC-Gegenstück zu Marvels Dr. Strange, aber das Kostüm mit dem Helm ist schon sehr stark. Dr. Fate und Hawkman stehen auch als Püppies auf meinem Schreibtisch, ich hätte mir auch noch Power Girl oder den JSA-Flash Jay Garrick gut im Film vorstellen können. Aber gut, darum gehts ja jetzt nicht. Zurück zum Film …

 

 

Als alter Comic-Hase hat „mein“ Black Adam ja spitze Mr. Spock-Ohren. Aber vermutlich wäre das für das Mainstream-Publikum zu irritierend gewesen. Ansonsten war der Film ein schicker Action-Superhelden-Popcornkino-Kracher mit tollen Effekten und einer nachvollziehbaren Geschichte. Das ist JSA im Auftrag von Amanda Waller (hauptsächlich bekannt aus den Suicide Squad-Filmen) agiert, fand ich allerdings doof. Ich habe die JSA bisher immer als „eigene Einheit“ gesehen. Die Szenen im Superhelden-Gefängnis waren auch etwas arg langgezogen. Dafür fand ich den Humorlevel des Films nicht überzogen, die Sprüche waren gut, Atom Smasher gab den Elefanten im Porzellanladen und Cyclone einen guten Kontrapart. Hawkman hat mir auch sehr sehr gut gefallen, auch wenn Carter Hall in den Comics offenbar kein US-Afrikaner ist, passte aber perfekt, scheint aber – so mein Empfinden – dem neuen Captain America aka Sam Wilson, dem Ex-Falcon des Konkurrenten Marvel geschuldet zu sein.

 

Fazit: Kuck ich nochmal, hat sehr viel Spaß gemacht!